Beruf & Schmerz – Chronisch Kranke sind häufiger von Problemen am Arbeitsplatz und Arbeitslosigkeit betroffen

Etwa 17 Mio Deutsche leiden an chronischen Schmerzen; davon sind mehr als 1 Mio. von problematischen Schmerzkrankheiten betroffen. Diese Patienten benötigen eine spezialisierte Schmerztherapie.

BildMünchen, den 25. Juni 2014. Chronische Schmerzen sind eine Volkskrankheit. Bis chronische Schmerzpatienten den Weg zu einem spezialisierten Schmerztherapeuten finden, vergehen oft Jahre. Meist hat der Schmerzpatient eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich. „Durch moderne medikamentöse und invasive Therapieverfahren lassen sich heute chronische Schmerzen erfolgreich behandeln. Entscheidend ist ein frühzeitiger Therapiebeginn“, sagte Dr. Reinhard Thoma, Chefarzt des Algesiologikum – Interdisziplinären Zentrums für Schmerzmedizin des Diakoniewerkes München-Maxvorstadt und Leiter der Algesiologikum-Akademie. An diesem Wochenende diskutieren Experten auf dem 4. Münchner Sommersymposium Schmerztherapie über neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Schmerztherapie. Dabei steht der Austausch von Forschern an Universitäten und Praktikern in Kliniken und Arztpraxen im Mittelpunkt.

Die berufliche Situation eines Menschen hat entscheidenden Einfluss auf seinen Gesundheitszustand. Chronisch (schmerz-)kranke Menschen sind häufig betroffen von Problemen am Arbeitsplatz und Arbeitslosigkeit. Aber auch umgekehrt gilt der Zusammenhang: wer von Arbeitslosigkeit (in Gesundheit) getroffen wird, wird wahrscheinlicher krank als Personen in Arbeit; mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit steigt die Wahrscheinlichkeit krank zu werden zudem weiter an.

Rund 17% der Deutschen leiden an chronischen Schmerzen. Die Volkskrankheit steht in der Ursachenstatistik für Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung an der Spitze. „Aus der täglichen Arbeit mit chronisch Schmerzkranken wissen wir, wie groß und manchmal entscheidend die Bedeutung der Erkrankung für das berufliche Leben der Betroffenen ist. Nicht zuletzt Fragen im Rahmen von Begutachtung, Rehabilitation und Opioidtherapie zeigen die hohe Relevanz des Themas auch für unsere therapeutischen Überlegungen.“ so Dr. Christine Schiessl, Medizinische Leiterin der Algesiologikum – Zentren für Schmerzmedizin.

Um niedergelassene Kollegen zu informieren, veranstaltet die Algesiologikum Akademie vom 27. bis zum 28.6..2014 zum 4. Mal das Münchner Sommersymposium Schmerztherapie im Künstlerhaus München. Das diesjährige Sommersymposium will sich dem Themenfeld und seiner Bedeutung für die spezialisierte Schmerztherapie nähern und befasst sich mit dem Schwerpunktthema: „Beruf und Schmerz“.

Über:

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Sektor- und berufsfeldübergreifende Behandlungspfade für chronische Schmerzpatienten in der Regelversorgung stellen eine große Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar.

Im Algesiologikum-Verbund werden solche Behandlungspfade mitsamt der hierfür notwendigen Infrastruktur entwickelt. An der Behandlung sind 2 medizinische Versorgungszentren, 1 neurochirurgische Praxis sowie 4 Krankenhäuser der Regelversorgung beteiligt.

Sowohl im ambulanten als auch im stationären Sektor steht ein interdisziplinäres Behandlungsteam zur Versorgung chronischer Schmerzpatienten bereit. Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Diplom-Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und medizinischen Trainingstherapeuten behandelt mehr als 7.000 Patienten pro Jahr. Vollstationär können gleichzeitig über 100 Schmerzpatienten in 4 Krankenhäusern versorgt werden.

Wesentlicher Bestandteil des Kernkonzepts von Algesiologikum stellt dabei die multimodale Schmerztherapie dar.

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