Motorrad fahren – nur etwas für „Schönwetterfahrer“?

Motorrad fahren geht doch nur im Sommer oder? Es muß warm sein und bei Regen bleibt der Bock natürlich in der Garage.
Ist das wirklich so oder kann man das Hobby Motorrad nicht ganzjährig genießen?

BildMotorrad fahren zu jeder Jahreszeit

Motorrad fahren macht Spaß – was gibt es besseres als bei den ersten Sonnenscheinen im Frühjahr den Bock aus der Garage zu holen, den Staub abzuwischen, einen kurzen Rundum-Check zu machen und loszubrausen? Nach dem Einmotten im Winter und dem Aufbocken des Motorrades, so dass die Räder frei schwingen um Unwucht vom langen Stand zu vermeiden (ab und an das Krad rollen geht natürlich auch), dem Öl und Luftdruckcheck ist doch das geilste Geräusch wenn der Motor endlich wieder schön röhrt und aufheult.

So ist das nunmal hier in unseren deutschen und mitteleuropäischen Landen – Motorrad fahren ist ein saisonales Hobby. Anders sah das z. B. bei unserer Motorradtour in Vietnam aus.
Viele Krafträder sind z. B. nur vom März bis Oktober angemeldet, also knapp mehr als ein halbes Jahr. Dabei ist vielen Menschen das Motorrad fahren das liebste Hobby – oft sogar noch mehr, Leidenschaft, Lebensinhalt! Reicht da wirklich ein halbes Jahr um sich dem Freiheitsgefühl hinzugeben? Wetter und Witterungsbedingungen lassen es einfach nicht zu sich zu jeder Jahreszeit auf das Zweirad zu setzen. Doch..ist das wirklich so?
Der echte Biker lässt sich von Jahreszeiten nicht abschrecken, er meldet sein Motorrad ganzjährig an und fährt auch zu jeder Jahreszeit. Stellt man sich den Alljahrfahrer nun als Vollblut-Biker vor, quasi Rambogleich?
Eher nicht, der Alljahres-Motorradfahrer ist einfach nur gut organisiert und sehr gut ausgerüstet, sowohl was Motorradbekleidung als auch Ausstattung am Bike angeht. Denn die alte Bauernregel „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ scheint grade beim Motorrad fahren eine tiefe Wahrheit zu beinhalten.

Motorrad fahren im Frühjahr

Frühjahr! Herrlich! Eigentlich die schönste Jahreszeit zum Motorrad fahren. Auch wenn es mal kalte Tage gibt, so ist der Lichanteil doch relativ hoch und gegen Kälte helfen Lederjacken und darunter Thermobekleidung. Dasselbe gilt für die Hosen.

Motorrad fahren im Sommer

Der Sommer ist schön zum biken, besonders die langen Abende mit spätem Sonnenuntergang laden zu ausgedehnten Motorradtouren ein. Vorsicht nur bei niedrigem Sonnenstand in den Abendstunden. Andere Verkehrsteilnehmer sind oft geblendet und übersehen einen Motorradfahrer leider leichter. Für sich selber gilt das natürlich auch. Es gibt mitlerweile Integralhelme mit integriertem Sonnenschutz, welcher einfach mit einer Handbewegung hinter das Visier gezogen wird. Angenehmer als jede Sonnenbrille. Vorsicht auch im Spätsommer – Felder werden geerntet und Landstraßen sind oft verdreckt mit Lehm und Unrat – es besteht Rutschgefahr! Ein Glück wer öfters z. B. beim Fahrertraining eine Vollbremsung, Kurvenfahrten und Ausweichmanöver übt.Motorradfahrer unterschätzen oft die Wärme, besser gesagt die Hitze im Sommer. Bei Fahrtwind merkt man oft gar nicht wie sehr die Sonne „knallt“, doch der Körper erhitzt sich und wer nicht aufpasst, sportlich eventuelle nicht ganz fit ist und zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt erleidet leicht einen Hitzschlag auf dem Motorrad. Hier hilft atmungsaktive Motorradbekleidung wie z. B. Motorradjacken aus Leder oder Cordura.

Motorrad fahren im Herbst

Die goldene Jahreszeit bietet optisch viel für das Auge. Und das ist es ja auch was ein Biker sucht – schöne Landschaften, entspannte Strecken. Doch vorsicht – die Dunkelheit kommt recht früh gegen Abend und damit auch die Kälte. Ein oft unterschätztes Problem ist das Laub. Bei angenässter Strecke und Laub auf der Fahrbahn sind Kurvenfahrten oft schon zu einer Rutschpartie geworden. Hier gilt vorauschauend Fahren! Vor Kurven vom Gas gehen, die Fahrbahn weit überblickend lesen und entsprechend seinen Fahrstil anpassen. Ein gutes Motorrad sollte auf jedenfall mit Helferlein wie z. B. ABS ausgestattet sein und eine ausreichende Bereifung und korrekt eingestellte Dämpfung haben – doch man sollte die passive Sicherheit nicht überschätzen. Unfälle könne fast immer durch bedachtes Fahren und genügend Erfahrung vermieden werden. Velässt man sich zu sehr auf sein Bike, ist dies ein Risikofaktor – behalten Sie die Zügel in der Hand, nicht die Technik!

Motorrad fahren im Winter

Motorrad fahren im Winter geht nicht? Warum denn nicht? Schließlich schneit es doch nicht jeden Tag und die Straße ist nicht immer vereist. Natürlich ist grade die Vereisung ein Problem und bei solchen Wetterbedingungen (in der Nacht hat es z. B. leicht geregnet und am Morgen/Tage sinken die Temperaturen unter 0 Grad), wie z. B: Blitzeis sollte kein Motorradfahrer auf sein Zweirad steigen. Doch bei trockener Fahrbahn und entsprechender Ausrüstung ist eine Fahrt in der Wintersonne doch wunderbar. Wichtig ist natürlich sich gegen die Kälte zu schützen. Dazu zählen dicke Leder Motorradbekleidung und isolierende Unterwäsche darunter. Eine Sturmhaube ist für den Kopf wichtig, denn grade dieser verliert die Wärme des Körpers. Dabei sollte der Helm natürlich optimal passen oder man fühlt die Kälte durch jede Ritze. Die Hände dürfen im Winter nicht klt werden, sonst macht es einfach keinen Spaß und die Habndhabung des Motorrades wird natürlich zum Risiko. Es gibt für fast jedes Motorradmodell mitlerweile beheißbare Griffe wie auch Sitzbänke (um den Allerwertesten einzuheitzen 😉 ) . So ausgestattet trotzt man Väterchen Frost und kann auch in der kalten Jahreszeit seinem Hobby fröhnen

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