Europäische Kommission beauftragt EU Open Data Portal

Geodaten Know-how gefragt

BildMünster, 10. Februar 2015 – Capgemini, einer der weltweit führenden Dienstleister für Beratung, Technologie und Outsourcing-Dienstleistungen, hat von der Europäischen Kommission den Zuschlag zur Erstellung einer EU-weiten Open Data Plattform erhalten. Konsortialführer des auf drei Jahre ausgelegten und mehrere Millionen Euro umfassenden Projektes ist Capgemini Nederland BV („Capgemini“). Zusammenarbeiten wird Capgemini mit einer Reihe von Partnern und Subunternehmern, einschließlich der Sogeti, Intrasoft International, dem Open Data-Institut, Fraunhofer FOKUS, der con terra GmbH, der University of Southampton und time.lex. Ziel ist die Entwicklung, Einführung und der Betrieb eines einzigen großen pan-europäischen Open Data Portals, das öffentliche Datenbestände aus 39 europäischen Ländern bereitstellt, um deren Auffindbarkeit und Wiederverwertung zu verbessern. Die Daten werden frei zur Verfügung gestellt, sodass jeder Bürger mit einem Internetzugang Zugriff darauf hat.

Als ausgewiesener Experte für den Aufbau nationaler und internationaler Geodateninfrastrukturen zeichnet sich con terra für den Bereich raumbezogene Daten verantwortlich. Durch eine Öffnung der Geodateninfrastrukturen und deren Integration in Open Data Portale und Kataloge soll innerhalb des Projektes der vereinfachte Zugang zu den öffentlichen Daten und Informationen sowie deren Nutzung gefördert werden.

Das internationale Konsortium um Capgemini wird die öffentliche Verwaltung in jedem der 39 Länder bei der Umsetzung von Richtlinien in Bezug auf offene Daten unterstützen. Ziel ist es, die Bereitstellung und das Auffinden von offenen Daten zu gewährleisten und Nachweise über die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Weiterverwendung von öffentlichen Daten Ressourcen zu erbringen, wie in der jüngsten G8-Charta zu Open Data beschrieben. Dies beinhaltet die Förderung von Wissen über die organisatorischen und technischen Anforderungen an die Veröffentlichung von offenen Datenbeständen, die Ausbildung, die Entwicklung von Strategien für die Interaktion mit Benutzergruppen und die Förderung der Wiederverwendung auf Basis nutzerfreundlicher Lizenzbedingungen. Außerdem soll das Portal dazu beitragen, die Verwaltungsabläufe der Länder zu verbessern, den wissenschaftlichen Fortschritt zu beschleunigen, gesellschaftliche Herausforderungen besser zu lösen und EU-Bürgern mehr Einflussmöglichkeiten auf politische und administrative Prozesse zu geben.

Dinand Tinholt, Vizepräsident und EU-Lead bei Capgemini Consulting, sagte: „Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft, wird die Datenmenge auf der ganzen Welt exponentiell anwachsen. Für die EU stellen sich zwei Fragen: Wie kann die EU den Zugang und die Weiterverwendung von Informationen sicherstellen, die von öffentlichen Verwaltungen gesammelt wurden? Und: Was ist der Wert dieser Informationen? Dieses strategische Projekt ist das Herzstück aller Open und Big Data-Initiativen der öffentlichen Verwaltungen in ganz Europa.“

Die con terra GmbH bringt umfassende Erfahrung im Aufbau nationaler und internationaler Geodateninfrastrukturen in den Aufbau des Open Data Portals ein. In enger Zusammenarbeit mit Fraunhofer FOKUS entwickelt con terra Harvesting Mechanismen für das Auffinden von Metadaten aus INSPIRE Portalen und das Mapping in das DCAT-AP Profil. Offene Geodaten von EU-Mitgliedstaaten und weiteren europäischen Ländern werden so auf EU-Ebene weiter verbreitet und qualitativ verbessert. Für die Verfeinerung der Suche nach Ortsnamen realisiert con terra einen Gazetteer auf Basis der INSPIRE Annex I Geographischen Namen unter Nutzung der FME Technologie und des smart.finders. Für die Visualisierung räumlicher Daten wird map.apps zum Einsatz kommen.

Marc Kleemann, Market Delivery Manager für E-Government, Open Data und Open Government bei con terra, fügt hinzu: „Initiativen wie INSPIRE haben den Aufbau von Geodateninfrastrukturen in den Ländern Europas gefördert. Es ist nun an der Zeit, diese mit Open Data Infrastrukturen nachhaltig zu verbinden und eine breitere Nutzung zu ermöglichen. Bürger erhalten so einen leichteren und intuitiveren Zugang zu öffentlichen Daten und Informationen.“

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con terra GmbH
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